Warum ich so gerne mit Kindern arbeite, ist einfach: Sie geben meist unreflektiert ihren Gemütszustand wider, und sofern sie keine schlechten Erfahrungen gemacht haben, gehen sie mit einer Begeisterung, Wißbegierde, Experimentierfreudigkeit und unglaublicher Neugier an das Singen heran und scheuen sich nicht, aus sich herauszugehen.
Als Erwachsene(r) verliert man leider schnell diese Fähigkeiten, die so positiv (und heilsam!) sind. Vertrauen ist das Wichtigste – gerade in der Entwicklung der kindlichen Einzigartigkeit. Hier kann bereits der Grundstein für eine gute Selbstwahrnehmung und ein gesundes Körpergefühl gelegt werden.
Meine Gesangsstunden basieren auf diesem Grundstein, den ich Vertrauen nenne. Singen ist etwas Persönliches, da man selbst das Instrument ist, und daher viel von sich preisgibt. Nicht zuletzt öffnet das Singen auch, und gibt uns die Möglichkeit, gestresste, übermüdete, oder gereizte Zustände in Glücksgefühle bzw. Loslassen, umzuwandeln.